VfL Wolfsburg: Heckings Wunschelf für die kommende Saison

von Tristan Bernert
3 min.
Kevin de Bruyne soll unbedingt in Wolfsburg bleiben @Maxppp

Auch wenn der VfL Wolfsburg in diesem Transfersommer noch nicht das große Geld in die Hand nahm, kann sich Manager Klaus Allofs nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Vor allem die Personalie Kevin de Bruyne beschäftigt die Niedersachsen. Sollte es den Belgier gen Manchester City ziehen, müsste man noch einmal aktiv werden.

Obwohl es dem VfL Wolfsburg nicht an Geld mangelt, hielt sich der Vizemeister bisher auf dem Transfermarkt zurück. Einzig Max Kruse, der von Borussia Mönchengladbach kam, kann als sofortige Verstärkung angesehen werden. Zudem mussten die ‚Wölfe‘ keine schmerzenden Abgänge hinnehmen. Das könnte sich jedoch bald ändern. Kevin de Bruyne wird von Manchester City umworben und Ivan Perisic könnte es zu Inter Mailand ziehen. Von den etwaigen Verkäufen ist abhängig, was Wolfsburg noch auf dem Transfermarkt unternimmt. Während das die Aufgabe von Manager Klaus Allofs ist, bastelt Trainer Dieter Hecking an seiner Aufstellung für den ersten Spieltag.

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Tor

Im Kasten der Wolfsburger führt kein Weg an Kapitän Diego Benaglio vorbei. Der 31-Jährige spielt seit 2008 in der Autostadt und bringt immer noch souverän seine Leistungen. Die anderen Schlussmänner Koen Casteels und Max Grün sind in der klubinternen Hierarchie klar hinter dem Schweizer anzusiedeln.

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Abwehr

In 49 Spielen stand Naldo in der vergangenen Saison als Abwehrchef auf dem Platz. Auch in der kommenden Saison wird der Deutsch-Brasilianer gesetzt sein. Als sein Partner war eigentlich Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart vorgesehen. Da sich der Nationalspieler verletzte, geriet der Transfer ins Stocken. Neuzugang Carlos Ascues wird Zeit brauchen, sich in Deutschland zu akklimatisieren. Somit läuft es aktuell auf Timm Klose oder Robin Knoche für den zweiten Platz in der Innenverteidigung hinaus. U21-Nationalspieler Knoche war in der vergangenen Spielzeit oftmals gesetzt, doch im Saisonendspurt hatte Klose die Nase vorn. Dabei wird es wohl auch bleiben.

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Auf der linken Abwehrseite ist Ricardo Rodríguez gesetzt. Der Schweizer überzeugt seit Jahren mit guten Leistungen und wird von den ganz großen Vereinen Europas umworben. Real Madrid hat Interesse signalisiert, doch der 22-Jährige will in Wolfsburg bleiben. Auf der Position des Rechtsverteidigers herrscht ein größerer Konkurrenzkampf. Christian Träsch und Vierinha haben die größten Chancen, auf regelmäßige Einsätze in der Startelf. Der letztjährige Neuzugang Sebastian Jung hat allenfalls Außenseiterchancen. Hecking wird von Spiel zu Spiel entscheiden, wer beginnen darf, da beide dem Trainer verschiedene taktische Möglichkeiten bieten. So ist Vierinha deutlich offensivstärker als Träsch und hat somit die leicht besseren Karten.

Mittelfeld

In der vergangenen Saison ließ Hecking mit einer Doppelsechs spielen. Einen der Posten wird Luiz Gustavo einnehmen. Der brasilianische Nationalspieler ist aus dem System nicht wegzudenken. Um die Position neben dem 28-Jährigen streiten sich Joshua Guilavogui und Eigengewächs Maximilian Arnold. Der deutsche U21-Nationalspieler stand vor allem zum Ende der Saison immer häufiger in der Startelf. Dieser Trend sollte sich auch 2015/16 fortführen.

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In der offensiven Dreierreihe hängt alles von möglichen Abgängen ab. Kevin de Bruyne und Ivan Perisic könnten den Verein noch verlassen. Als potenzieller Nachfolger für den Belgier wurde Julian Draxler gehandelt. Das Eigengewächs des FC Schalke 04 zieht es aber wohl zu Juventus Turin. Für Perisic könnte Mohamed Salah vom FC Chelsea in die Volkswagen Arena kommen. Am liebsten wäre es den Verantwortlichen jedoch, wenn die Spieler bleiben würden. In einem solchen Fall wäre de Bruyne auf der Zehn gesetzt, während André Schürrle den linken und Durchstarter Daniel Caligiuri den rechten Flügel beackert. Perisic stünde als erste Alternative für beide Außenbahnen bereit.

Angriff

Im Sturm läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Neuzugang Max Kruse und Bas Dost hinaus. Der Niederländer knipste in der vergangenen Saison zwar in 21 Spielen 16 Mal, doch ist er spielerisch beschränkt. Ein mitspielender Stürmer wie Kruse stünde Heckings System besser zu Gesicht. Deshalb wird der ehemalige Gladbacher wohl die alleinige Sturmspitze bilden.

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Heckings Wunschelf für 2015/16

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