Domenico Berardi: Die Serie A hat einen neuen Star

von Lukas Heimbach
2 min.
Juventus FC Domenico Berardi @Maxppp

Die Serie A hat einen neuen Star und die Squadra Azzurra einen neuen Hoffnungsträger. Seit seinem Viererpack gegen den AC Mailand ist Domenico Berardi in aller Munde. Für alle europäischen Klubs die erst vergangenen Sonntag auf den 19-jährigen Rechtsaußen aufmerksam geworden sind, ist es aber schon zu spät. Ein italienischer Verein war schneller.

Wenn Massimiliano Allegri in nächster Zeit den Namen Domenico Berardi hört, dürfte es ihm eiskalt den Rücken runterlaufen. Der italienische Youngster ist das Fingernagelkratzen auf der Kreidetafel in Allegris Grundschule. Mit vier Toren schoss der 19-jährige Youngster von US Sassuolo den 46-Jährigen vergangenen Sonntag vom Trainerstuhl des AC Mailand. 4:3-Sieg gewann der Aufsteiger gegen die ‚Rossoneri‘. Seitdem fliegt der Name ‚Berardi‘ geradezu durch die europäischen Sportgazetten. „Kompliment und viel Glück an Berardi. wirklich gut“ twitterte auch Milan-Star Mario Balotelli als guter Verlierer.

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Natürlich wurden zahlreiche Spitzenklubs unmittelbar auf den italienischen Knipser des Tabellen-17. der Serie A aufmerksam. Allerdings werden sie schnell gemerkt haben, dass Berardi bereits vergeben ist. Juventus Turin sicherte sich die Dienste des Top-Talents schon im Sommer. Vergangene Saison schoss der Milan-Schreck Sassuolo in der Serie B zum Aufstieg. Elfmal traf der 1,85 Meter große Flügelstürmer für den Verein aus der Region Emilia-Romagna und bereitete sechs Treffer vor.

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Eine Liga höher brauchte der 19-Jährige nur 14 Spiele, um sein Tore-Konto wieder auf elf Treffer hochzuschrauben. Zudem bereitete er bereits fünf Tore vor. In der Torjägerliste liegt der aus Kalabrien stammende Goalgetter gleichauf mit seinem zukünftigen Teamkollegen Carlos Tévez auf Rang zwei, der dafür jedoch 19 Spiele benötigte. Spitzenreiter ist Giuseppe Rossi, der für den AC Florenz bereits 14-mal erfolgreich war.

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Bereits im November 2012 wurde Berardi von Juve, der AS Rom, dem FC Liverpool und Manchester City gejagt. Juventus Turin scheint letztlich die besten Argumente gehabt zu haben und sicherte sich die Dienste des Ausnahmekönners schließlich im September 2013. Für 4,5 Millionen Euro erwarb die ‚Alte Dame‘ 50 Prozent der Transferrechte, verlieh das Juwel anschließend aber wieder direkt an den Aufsteiger, der die anderen 50 Prozent behält. Der Youngster spielt bevorzugt auf dem rechten Flügel, von wo aus er mit seinem linken Fuß gerne in die Mitte zieht, ähnlich wie die Weltstars Arjen Robben oder Lionel Messi. Dabei lebt er vor allem von seinem starken Antritt.

Nach seinem historischen Viererpack sicherte sich Berardi zunächst den gelben Spielball, anschließend das Trikot von Kaká. Am morgigen Sonntag will das Sturm-Juwel gegen den FC Turin da weitermachen, wo er zuletzt aufgehört hat.




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