FC Augsburg: Das sind die Transferpläne im Winter

von Lukas Heimbach
3 min.
Der FC Augsburg hat die besten Karten im Poker um Pierre-Emile Höjbjerg @Maxppp

Ein wenig Anlaufzeit benötigten die Neuzugänge des FC Augsburg, um dem Team von Markus Winzierl weiterhelfen zu können. Insbesondere Abdul Rahman Baba und zuletzt Nikola Djurdjic konnten überzeugen. Nie stand der FCA besser da als auf dem aktuell dritten Tabellenplatz. Entsprechend wenig Aktivitäten sind auf dem Wintertransfermarkt geplant.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Das dachte sich wohl auch FC Augsburg-Präsident Walther Seinsch und trat letzte Woche nach 14 Jahren zurück. In seiner Amtszeit hatte der 73-Jährige die Fuggerstädter aus der Oberliga bis in die Bundesliga geführt. Auf Platz vier liegend – dem bis vergangenes Wochenende besten Ergebnis der Vereinsgeschichte – nahm er seinen Hut.

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Mit einem stets niedrigen Etat leistete er gemeinsam mit seinen Kollegen hervorragende Arbeit – auch in puncto Effektivität der Neuzugänge. Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Klaus Hofmann, der es sich sympathischerweise bei Auswärtsspielen nicht nehmen lässt, in der Gästekurve zu stehen. Dieser will die Erfolgsstory in Zukunft fortsetzen.

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Diese Spieler könnten die Koffer packen

Abdul Rahman Baba ist der Toptransfer der Augsburger in diesem Sommer. Große Sorgen hatte man in der Fuggerstadt, der Abgang von Matthias Ostrzolek zum Hamburger SV könne nicht kompensiert werden. 2,75 Millionen kassierten die Schwaben für den Deutsch-Polen, die nahezu postwendend in den ghanaischen Nationalspieler von Greuther Fürth reinvestiert wurden. Von vornherein war der ghanaische Nationalspieler unter Weinzierl gesetzt und wusste zu überzeugen und machte Ostrzolek in der SGL-Arena schnell vergessen. Vier Tore bereitete der 20-Jährige bislang vor. Auch im Ausland wecken seine starken Leistungen Begehrlichkeiten. Der AC Mailand fühlte bereits beim Youngster vor, dessen Vertrag aber noch bis 2019 datiert ist. Ein Abgang im Winter ist entsprechend kaum denkbar.

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Anders sieht die Situation bei Baba-Ersatz Marcel de Jong aus. Nach dem Abgang von Ostrzolek Richtung HSV hatte der Kanadier hinten links auf eine neue Chance gehofft. Seit der Ankunft seines ghanaischen Teamkollegen ist diese jedoch verpufft. In der Winterpause wollen sich Klub und Spieler zusammensetzen, um nach einer für beide Seiten vernünftigen Lösung zu suchen. „Wenn er sich solche Gedanken macht, werden wir ein Gespräch mit ihm führen, um die beste Lösung zu finden“, erklärte Manager Stefan Reuter Mitte November. Mit seiner aktuellen Rolle kann der 28-Jährige nicht zufrieden sein. „Ich will spielen. Es ist klar, dass sich etwas verändern muss“, drängt de Jong auf seine Freigabe im Winter. Sein Abgang ist durchaus vorstellbar.

Diese Spieler stehen auf der Einkaufsliste

Einziger und absoluter Wunschkandidat des FCA ist Bayern-Youngster Pierre-Emile Höjbjerg, der erst jüngst erneut zum besten Nachwuchsspieler Dänemarks gekürt wurde. Weil der 19-Jährige beim deutschen Rekordmeister nicht ausreichend Einsatzzeiten erhält, forciert er einen Wechsel im Januar, um mehr Spielpraxis zu erhalten. Allerdings scheint nur eine Ausleihe ein Thema zu sein. „Der Klub will das auch nicht, also wird das nicht passieren“, erklärte der Youngster zuletzt, dass er nicht dauerhaft wechseln wird.

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Das dänische Toptalent würde hervorragend ins 4-1-4-1-System von Erfolgscoach Weinzierl passen, wo er in der zentralen Offensive wirbeln könnte. Neben Augsburg buhlt aber auch prominente Konkurrenz um Höjbjerg. Aus der Bundesliga signalisieren Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 Interesse. Aus der Serie A zudem die AS Rom und AC Mailand. Ein Gesprächstermin zwischen dem Dänen und dem FC Bayern ist für diese Woche anberaumt.




Die Transferpläne der Bundesligisten:

*- Borussia Dortmund

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