1.FC Köln: Das sind die Transferpläne im Winter

von Kevin Niekamp
3 min.
Die Namen Stindl und Lenjani halten sich hartnäckig am Geißbockheim @Maxppp

Mit 18 Punkten aus 15 Spielen steht der 1. FC Köln als Aufsteiger vier Punkte vor den Abstiegsrängen. Insbesondere die Defensive der Domstädter wusste in weiten Teilen der Hinrunde zu überzeugen. Doch gerade offensiv drückt beim FC der Schuh. Die Verletzung von Patrick Helmes ist dabei weiter die große Unbekannte. Jörg Schmadtke hat bereits angekündigt, dass die Mittel vorhanden wären, im Winter nachzulegen.

Bereits im Sommer investierten Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger einiges in die Offensive, doch weder Simon Zoller noch Yuya Osako oder Dusan Svento konnten bislang vollends überzeugen. Gerade einmal drei Kölner haben in der Bundesliga mehr als ein Tor erzielt. Stürmer Anthony Ujah ist mit sechs Toren der beste Schütze. Ob das jedoch zum Klassenverbleib reicht, ist fraglich. „Sollten wir der Meinung sein, noch jemand von außen zu brauchen, gibt es Leute, die sich darum kümmern“, so Peter Stöger unlängst.

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Die Defensive um Keeper Timo Horn, der schon fünf Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb, kann sich dagegen sehen lassen. Nur eine Mannschaft die tabellarisch unter den Kölnern steht, hat weniger Tore kassiert. Mit Mainz und Dortmund liegen aktuell aber zwei Vereine hinter dem ‚Effzeh‘, die vom Anspruch und der Qualität im Kader, in der Rückrunde an den Rheinländern vorbeiziehen könnten. Dann würde es im Abstiegskampf für die Kölner schon wieder ganz eng.

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Wer hilft Ujah?

Die derzeit wohl größte Wahrscheinlichkeit auf einen Wechsel an den Rhein besteht bei Ermir Lemjani. Der Albaner vom FC St. Gallen kann auf der linken Seite nahezu jede Position bekleiden und wäre somit nicht nur die Backup-Option für Neu-Nationalspieler Jonas Hector.

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Vor einigen Tagen meldete ‚Transfermarkt‘ die Verpflichtung von Radosav Petrovic als nahezu perfekt. Der 25-Jährige steht derzeit bei Genclerbirligi Ankara unter Vertrag und soll für eine Ablöse von 550.000 Euro zu haben sein. Die Kölner dementierten daraufhin jedoch es gäbe eine Einigung und wiesen jedes Interesse an einer Verpflichtung zurück. Auch das Thema Jan Schlaudraff von Hannover 96 wurde von den Medien aufgrund der Verbindung zu Manager Jörg Schmadtke größer gemacht als es letztlich ist. Der Stürmer ist aktuell ebenfalls kein Thema. Sollte sich die Situation bei Patrick Helmes jedoch nicht verbessern, könnten die Kölner eventuell noch einmal umdenken.

Hartnäckige Spekulationen halten sich derzeit auch um Lars Stindl. Der Mittelfeldmotor von Hannover 96 hat seinen Vertrag noch nicht verlängert und verfügt zudem über eine Ausstiegsklausel. Auch hier könnten die Beziehungen von Schmadtke eine entscheidende Rolle spielen.

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Wunschdenken bleibt dagegen die Rückkehr von Lukas Podolski zum FC. Auf den ersten Blick passt eigentlich alles. Köln benötigt vorne mehr Durchschlagskraft und Podolski kommt in London kaum noch zum Einsatz. Die finanzielle Seite sowie die sportliche Ausrichtung der Kölner spricht jedoch gegen einen Wechsel.

Wer kann gehen?

Tomás Kalas war mit vielen Vorschusslorbeeren vom großen FC Chelsea gekommen, viel davon zeigen konnte der Tscheche bislang aber noch nicht. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Verteidiger bereits im Winter an die Stamford Bridge zurückkehren wird. Mit Roman Golobart steht Innenverteidiger Nummer vier bereit. Der 22-Jährige kickt derzeit in der Reserve.

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Für den umworbenen Timo Horn kommt ein Wechsel im Winter dagegen nicht infrage. Das betonte der Schlussmann unlängst in einem Interview. Stattdessen deutet sich eine Vertragsverlängerung in Köln an. Allerdings stehen die Interessenten Schlange und wissen um die Ausstiegsklausel von unter fünf Millionen Euro. RB Leipzig, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 sollen sich intensiv mit dem 21-Jährigen beschäftigen.




Die Transferpläne der Bundesligisten:

*- Borussia Dortmund

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