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Eintracht Frankfurt: Das sind die Transferpläne im Winter

von Matthias Rudolph
3 min.
Sucht ab sofort sein Glück in Mainz: Christian Clemens (r.) @Maxppp

Trotz des Verlusts zahlreicher Stammspieler sowie Trainer Armin Veh in der Sommerpause steht Eintracht Frankfurt einen Spieltag vor Ende der Hinrunde äußerst passabel da. Mit 22 Punkten im Gepäck ist der Abstand zu den Abstiegsrängen komfortabel. Dennoch drückt der Schuh in der Defensive gewaltig und die Adler wollen investieren. Den ersten Transfer hat Bruno Hübner mit Torhüter Emil Balayev schon eingetütet.

33 Gegentore in 16 Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Während die Offensive von Eintracht Frankfurt bestens harmoniert, läuft in der Rückwärtsbewegung einiges schief. Sowohl für die Abwehr als auch für das defensive Mittelfeld schaut sich Manager Bruno Hübner folgerichtig nach frischem Personal um. Ein bisschen Kleingeld hat die Eintracht vorsorglich im Sommer gebunkert, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.

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Einsparungen beim Gehalt plant Hübner ebenfalls. Kandidaten für einen Wechsel sind allen voran Jan Rosenthal, Johannes Flum und Vaclav Kadlec. Während die beiden Erstgenannten bei einem guten Angebot gehen dürfen, schaut sich der Manager im Fall des tschechischen Stürmers nach potenziellen Bewerbern für ein Leihgeschäft um. Kadlec kommt an Haris Seferovic und Alex Meier nicht vorbei und soll daher andernorts Spielpraxis sammeln. Ein Verkauf kommt aber nicht infrage.

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Sechser aus Basel im Blick

Für die Mittelfeld-Zentrale, in der Sebastian Rode eine gewaltige Lücke hinterlassen hat, ist der Ivorer Serey Die vom FC Basel ein Thema. Weil der 30-Jährige seinen Stammplatz unter Trainer Paulo Sousa verloren hat, wäre Basel bei einem entsprechenden Angebot wohl schon im Winter verhandlungsbereit. Der Fokus der Eintracht liegt aber auf der löchrigen Abwehr.

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Links hinten ist den Frankfurtern ein albanischer Nationalspieler aufgefallen. Ermir Lenjani vom FC St. Gallen wurde sowohl von den Hessen als auch von den Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart und 1. FC Köln unter die Lupe genommen. Weil der Vertrag zum Saisonende ausläuft, könnten die Bewerber mit einem angemessenen Angebot schon im Januar einen Treffer landen. Rechts hinten sucht Hübner noch nach einem geeigneten Spieler.

Hoffen auf Zambrano

Besonders unsicher präsentierte sich zuletzt die Innenverteidigung. Weil mit Carlos Zambrano aber ein Stammspieler zurückkehrt im neuen Jahr, ist ein Transfer nicht zwingend nötig. Vielmehr soll der auslaufende Vertrag des Peruaners verlängert werden. Gleiches will Hübner bei Torhüter Kevin Trapp erwirken, der ansonsten im Sommer von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen könnte.

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Auf einen neuen Kontrakt hofft auch Linksverteidiger Bastian Okzipka. „Es wäre schön, wenn es bald Gespräche gäbe. Ich fühle mich hier unheimlich wohl und würde gerne bleiben. Frankfurt ist einfach super, vom Klub und von der Stadt her“, so der 25-Jährige. Eine Einigung sollte kein Problem darstellen. Einen Schritt weiter ist man bei Torhüter Emil Balayev, der zum neuen Jahr von Neftci Baku kommt.

Weniger aussichtsreich gestaltet sich das Werben um Christian Clemens vom FC Schalke 04. Der Flügelstürmer will die ‚Knappen‘ im Winter definitiv nicht verlassen. Sollte er weiterhin nur sporadisch zum Einsatz kommen, könnte die Eintracht im Sommer dann bessere Chancen haben. Eng verknüpft ist die Personalie mit der Zukunft von Lucas Piazón. Thomas Schaaf und Co. hoffen, dass der FC Chelsea das Leihgeschäft verlängert.




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Die Transferpläne der Bundesligisten:

*- Borussia Dortmund

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