1. FC Köln: Stögers Wunschelf für die Saison 2016/17

von Tim Beyer
2 min.
Bekommt Peter Stöger einen neuen Rechtsaußen? @Maxppp

Welch gute Arbeit Manager Jörg Schmadtke und Trainer Peter Stöger in der Domstadt leisten, lässt sich neben dem 9. Platz in der abgelaufenen Spielzeit auch daran ablesen, wie früh die Kölner erste Neuzugänge präsentieren konnten. Dementsprechend entspannt blickt man beim Effzeh dem weiteren Verlauf des Transferfensters entgegen, wenngleich weitere Verstärkungen nicht ausgeschlossen sind.

Wer ist gekommen?

Der bislang wichtigste Transfer ist wohl der von Marco Höger, den Jörg Schmadtke für 1,3 Millionen Euro von Schalke 04 loseiste. Dort waren die Dienste des gebürtigen Kölners zuletzt auch verletzungsbedingt nicht mehr so gefragt, wie sie das künftig beim ‚Effzeh‘ sein werden: Höger ist ein Mentalitätsspieler, einer, der in Köln nicht nur sportlich vorangehen soll. Der 26-Jährige bevorzugt das defensive Mittelfeld als Arbeitsbereich, kann aber auch als Rechtsverteidiger agieren.

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Konstantin Rausch ist dagegen auf der linken Seite beheimatet, wo der 26-Jährige zuletzt im Trikot von Darmstadt 98 meist im linken offensiven Mittelfeld zum Einsatz kam. Da Stöger bereits angekündigt hat, künftig noch häufiger auf eine Dreierabwehrkette bauen zu wollen, wird sich Rausch links im Mittelfeld zunächst hinter Nationalspieler Jonas Hector einreihen müssen. Ähnlich könnte es bei Angreifer Artjoms Rudnevs aussehen. Der Neuzugang vom Hamburger SV ist ein technisch nicht eben beschlagener, aber abschlussstarker Mittelstürmer. Dennoch wird sich der 28-Jährige wohl hinter Anthony Modeste meist mit dem Platz auf der Bank zufrieden geben müssen. Marcel Hartel, Lukas Klünter und Sven Müller stoßen aus der Reserve fest zum Kader von Peter Stöger, sind aber allesamt noch Bundesliga-Lehrlinge.

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Wer könnte noch kommen?

Für die Defensivabteilung könnten die Kölner noch einen weiteren Spieler verpflichten. An Salif Sané von Hannover 96 war man schon im vergangenen Jahr interessiert. Der Senegalese kann im Abwehrzentrum auflaufen, stärker ist er allerdings im defensiven Mittelfeld. Nach dem Abstieg der Niedersachsen ist Sané erneut auf den Markt. Das große Plus der Kölner: Offenbar hat der 1,96-Meter-Hüne intern verkündet, nur in die Domstadt wechseln zu wollen. Mit einem ersten Angebot ist der ‚Effzeh‘ allerdings bei den 96-Verantwortlichen abgeblitzt. Ob beide Parteien noch zueinander finden und Sané ein Kölner wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.

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Sollte Nationalspieler Jonas Hector den Verein nach seiner starken EM noch verlassen, hätte Köln eine weitere Baustelle. Zwar könnten ihn ‚Kocka‘ Rausch und Filip Mladenovic positionsgetreu ersetzen, beiden fehlt es im Vergleich zu Hector aber an sportlicher Klasse und am Standing in der Mannschaft und rund um den Verein.

Fazit

Peter Stöger hat einen ausgeglichenen Kader beisammen, der es ihm wie in der Vergangenheit ermöglicht, taktisch äußerst flexibel zu agieren. Sollte der Österreicher vor Ende des Transferfensters noch einen seiner Wunschspieler oder einen Überraschungskandidaten im Training begrüßen können, hätte Köln durchaus das Potenzial, um auch in der neuen Saison einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen zu können.

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