Shootingstars 2013/2014 – diese Youngsters könnten durchstarten: Leonardo Bittencourt (18)

von Jan Lünenschloß
3 min.
Hannover 96 Leonardo Bittencourt @Maxppp

Die 51. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen Jahre fortsetzen, ist zu erwarten, zumal immer mehr hoffnungsvolle Talente in den Profifußball drängen. FussballTransfers wirft einen Blick auf die Jungstars, die gute Aussichten haben, in dieser Saison ihren Durchbruch zu schaffen.

Nicht selten passiert es, dass Söhne bekannter Fußballprofis in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Ein bekanntes Beispiele aus Deutschland liefert die Familie Kirsten. Vater Ulf lief bis 2003 für Bayer Leverkusen auf und erzielte 181 Treffer in der Bundesliga. Sohn Benjamin hütet für Zweitligist Dynamo Dresden das Tor. Ein Akteur, der seinen Vater schon bald überflügeln könnte, ist Leonardo Bittencourt.

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Groß geworden ist der Sohn von Franklin Bittencourt bei Energie Cottbus. Doch der Sprung in den Profikader drohte anfangs zu scheitern. Der U20-Nationalspieler war den Verantwortlichen mit einer Körpergröße von 1,71 Meter zu klein. Letztendlich entschloss sich der Klub doch zur Verlängerung und Bittencourt dankte mit imponierenden Auftritten in der 2. Bundesliga. Der Sprung in die höchste deutsche Spielklasse stellte den 19-Jährigen allerdings vor eine neue Herausforderung.

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Bei Borussia Dortmund kam Bittencourt nach seiner Ankunft nur sporadisch zum Zug. Für den ehrgeizigen Edeltechniker der Hauptgrund, den BVB nach nur einer Saison wieder zu verlassen: „Es war ein sehr lehrreiches Jahr. Aber für mich ist es wichtig, dass ich spiele“, erklärt der Mittelfeldakteur seinen Wechsel zu Hannover 96. Bei den ‚Roten‘ bewies der Jungspund seine Qualitäten schon während der Vorbereitung. In den Testspielen überzeugte er mit eigenen Treffern und Spielübersicht.

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Mirko Slomka ist überzeugt, dass sich Bittencourt auf lange Sicht im harten Bundesliga-Alltag zurechtfinden wird. Dabei baut der Coach auf einen behutsamen Aufbau. „Leo ist jung, an ihm haben wir längerfristig Freude. Ihn müssen wir mit Fingerspitzengefühl fördern“, betont der Trainer. Lange wird sich der Deutsch-Brasilianer allerdings nicht mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Dafür reizt Bittencourt der Wettbewerb zu sehr: „Fußball spielen war für mich seit jeher das Größte. Keine Ahnung, ob das unbewusst durch meinen Vater entstanden ist. Ich habe mir früher zu jedem Geburtstag einen Ball gewünscht und oft mit meinem Vater im Garten gekickt.“ Bringt er die Freude am Spiel auch auf den Platz, dürfen sich Fans und Verantwortliche in Hannover auf große Auftritte von Bittencourt freuen.




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