Shootingstars 2013/2014 – diese Youngsters könnten durchstarten: Marc Stendera (3)

von Martin Müller-Lütgenau
3 min.
Eintracht Frankfurt Marc Stendera @Maxppp

Die 51. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen Jahre fortsetzen, ist zu erwarten, zumal immer mehr hoffnungsvolle Talente in den Profifußball drängen. FussballTransfers wirft einen Blick auf die Jungstars, die gute Aussichten haben, in dieser Saison ihren Durchbruch zu schaffen.

Den 6. April 2013 wird Marc Stendera noch sehr lange in Erinnerung behalten. In der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München (0:1) wurde der 17-Jährige nach 71 Minuten für Marco Russ eingewechselt und feierte gegen den Rekordmeister sein Bundesligadebüt. „Ich war schon sehr aufgeregt“, gestand der Youngster im Anschluss. Während der Schlussphase der Begegnung war davon nicht viel zu spüren, wie Stenderas furchtlose Tacklings gegen Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger belegten.

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Bis zum Saisonende absolvierte der U19-Nationalspieler insgesamt fünf Bundesligaspiele für den Europa League-Teilnehmer und konnte Armin Veh nachhaltig beeindrucken. „Es gibt ja viele Junge, von denen man wer weiß was erwartet hatte, die dann auch mal in der Versenkung verschwunden sind. Bei ihm bin ich mir aber sicher: Er setzt sich durch. Die Guten setzen sich immer durch“, betont der Trainer der ‚Adler‘, der in Instinktfußballer Standera den Mann für die Zukunft im offensiven Mittelfeld sieht.

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Der gebürtige Kasselaner, der im Eintracht-Internat am Riederwald wohnt, paart Kreativität mit Spielintelligenz. „Er kann ein Spiel alleine entscheiden, hat immer super Ideen. Er ist auch sehr zweikampf- und willensstark“, schwärmt Daniyel Cimen, Stenderas Trainer bei der U19 der Hessen. Einzig in Sachen Dynamik und Schnelligkeit sieht Cimen noch Verbesserungsbedarf bei seinem Musterschüler. „Doch das“, so der 28-Jährige, „macht er mit seiner großen individuellen Klasse wett.

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Gegen Schalke 04 feierte das Ausnahmetalent Mitte April sein Debüt in der Startformation. „Ich habe ihn nicht umsonst gebracht. Das war kein Bonbon“, stellt Veh klar, „ich halte viel von ihm.“ In der kommenden Saison soll Stendera, der vor seinem Wechsel zur Eintracht um ein Haar beim FC Bayern gelandet wäre, behutsam aufgebaut werden. Weitere Startelfeinsätze dürften dennoch nur eine Frage der Zeit sein.




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