Wintertransfermarkt – die Brennpunkte der Bundesligisten: Hamburger SV (17/18)

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Hamburger SV @Maxppp

Nicht mehr lange und der Wintertransfermarkt öffnet seine Türen. Einige Manager wollen kräftig investieren, andere Klubs werden sich zurückhalten. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

Aus sportlicher Sicht können die Verantwortlichen des Hamburger SV nach Ablauf der Hinrunde ein positives Zwischenfazit ziehen. Mit 24 Punkten rangieren die Hanseaten auf dem zehnten Tabellenplatz und liegen in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. Nachdem der Verein im Sommer rund 30 Millionen Euro in neue Stars investierten, soll der Kader der ‚Rothosen‘ im Winter entschlackt werden.

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Sieben Spieler können den Klub im Januar verlassen. Auf der Streichlisten von Trainer Thorsten Fink und Sportdirektor Frank Arnesen stehen allen voran Slobodan Rajković, Ivo Iličević, Gojko Kačar, Marcus Berg und Jacopo Sala. Kačar steht vor dem Wechsel zu Hannover 96. Sollte sich der Defensivspezialist für die Niedersachsen entscheiden, müsste er jedoch Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. An Berg, der in der Sturmhierarchie hinter Heung-Min Son, Artjoms Rudnevs und Maximilian Beister rangiert, zeigt unter anderem UD Levante Interesse. Der Schwede wehrt sich gegen den Verkauf und will die Saison, ebenso wie Innenverteidiger Rajković, in Hamburg beenden.

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Bleibt Berg an Bord, wird Arnesen den Kauf eines weiteren Angreifers auf den Sommer verschieden müssen. Nach Informationen unserer französischen Redaktion steht Yoan Gouffran von Girondins Bordeaux ganz oben auf der Liste des Dänen. Der Vertrag des 26-jährigen Angreifers, der auch auf dem rechten Flügel agieren kann, läuft im kommenden Sommer aus. Konkurrenz im Werben um Gouffran droht dem Bundesligisten insbesondere aus der Premier League. „Es würde mich reizen, eine Tages in England zu spielen“, erklärt der technisch beschlagenen Franzose.

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Fazit: Nach den spektakulären Verpflichtungen des Sommers werden die Anhänger des HSV im Winter aller Voraussicht nach keine Neuzugänge begrüßen können. Das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen liegt darauf, den Kader zu verkleinern und den Spieleretat weiter zu senken.




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