Wintertransfermarkt – die Brennpunkte der Bundesligisten: SC Freiburg (11/18)

von Jan Lünenschloß
3 min.
SC Freiburg John Anthony Brooks @Maxppp

Nicht mehr lange und der Wintertransfermarkt öffnet seine Türen. Einige Manager wollen kräftig investieren, andere Klubs werden sich zurückhalten. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

Mit dem 3:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04 beendet der SC Freiburg ein großartige Hinrunde. 26 Punkte und Platz fünf bezeugen die gute Arbeit der Mannschaft und des Trainerteams rund um Chefcoach Christian Streich. „Es ist schön, dass überhaupt so etwas möglich ist. Es dokumentiert, dass viele Leute wahnsinnig intensiv gearbeitet haben“, freut sich Streich gegenüber dem ‚kicker‘ über die aktuelle Tabellensituation der Breisgauer.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachbessern will man im Klub mit Blick auf die Zukunft. Zwei Nachwuchstalente von Hertha BSC stehen im Fokus der Freiburger. Die beiden Defensivakteure John Anthony Brooks (19) und Fabian Holland (22) sind auf der Kandidatenliste der Baden-Württemberger. Priorität hat dennoch der Verkauf von Spielern. Ivan Santini, Anton Putsila, Beg Ferati und Garra Dembélé sollen den Verein verlassen. „Es tut sich viel. Für alle gibt es Interessenten“, erklärt Sportdirektor Dirk Dufner. „Das Meiste passiert Anfang bis Mitte Januar“, fügt der 44-Jährige hinzu.

Lese-Tipp Der Favorit auf die Streich-Nachfolge

Ebenfalls im Winter geklärt werden soll die Personalie Jan Rosenthal. Der Kontrakt des Stürmers läuft im Sommer aus, Freiburg will das Vertragsverhältnis ausweiten. „Es gab mit Jan schon das ein oder andere Gespräch. Wir sind in ständigem Austausch und können uns gut vorstellen, mit ihm weiterzumachen. Ich denke, er kann das auch. In den nächsten Wochen wird es sicher noch Gespräche geben“, hofft Dufner auf die zeitnahe Vollzugsmeldung.

Unter der Anzeige geht's weiter

Angst haben die Freiburger rund um ihren Sportdirektor vor dem Ausverkauf der Stammkräfte: „Ein Stück weit haben wir das selbst in der Hand. Aber die Problematik ist bekannt. Wir bilden gut aus. Es besteht immer die Gefahr, dass uns Spieler verlassen, die wir dann adäquat ersetzen müssen.“ Aufgrund der limitierten finanziellen Möglichkeiten des Vereins kann der Klub bei ernsthaften Offerten der großen Vereine kaum Anreize zum Verbleib bieten.

Fazit: Der Bedarf an Neuzugängen hält sich bei den Freiburgern in Grenzen, zumal mit Ezequiel Calvente, Matthias Ginter und Sebastian Freis drei Langzeitverletzte vor der Rückkehr ins Team stehen. Vorrang dürfte der Verkauf von Spielern haben, die keine Einsatzchancen mehr im Team von Cheftrainer Streich bekommen.




Unter der Anzeige geht's weiter

*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter