Shootingstars 2013/2014 – diese Youngsters könnten durchstarten: Timo Werner (12)

von Jan Lünenschloß
3 min.
VfB Stuttgart Timo Werner @Maxppp

Die 51. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen Jahre fortsetzen, ist zu erwarten, zumal immer mehr hoffnungsvolle Talente in den Profifußball drängen. FussballTransfers wirft einen Blick auf die Jungstars, die gute Aussichten haben, in dieser Saison ihren Durchbruch zu schaffen.

2007 gelang dem VfB Stuttgart der Überraschungscoup. Unter Armin Veh holte der Klub zum Erstaunen der Fußballwelt die Deutsche Meisterschaft. Mit von der Partie war Mario Gómez. Der Stern des Angreifers ging eine Saison vor dem Titelgewinn auf. Aus der eigenen Jugend schaffte der Offensivmann den Sprung ins Profiteam und beeindruckte fortan mit einer ungeheuren Torquote. Für den VfB erzielte der Stürmer 87 Treffer in 156 Plichtspielen, ehe es ihn für 30 Millionen Euro zum FC Bayern München zog. Mit Timo Werner schickt sich ein Youngster aus der Talentschmiede des VfB an, in die großen Fußstapfen von Gómez zu treten.

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Der 17-Jährige überzeugt in der Jugend des Klubs mit seinem Torriecher. 24 Treffer erzielte Werner in 23 Partien für die A-Jugend der Schwaben. „In Timo haben wir ein Riesentalent, das von klein auf beim VfB ausgebildet wurde“, schwärmt Sportdirektor Jochen Schneider. Auch Fredi Bobic ist von Werner beeindruckt: „Er hat unglaubliche Fähigkeiten.“ Nicht verwunderlich, dass der Angreifer zurzeit bei den Profis mittrainiert. „Timo kann einen sehr guten Weg gehen, das ist ihm selbst auch bewusst. Er ist voller Selbstvertrauen“, so Bobic weiter.

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Die naheliegende Parallele zu Gómez ist für den Manager allerdings ein zweischneidiges Schwert: „Ich mag solche Vergleiche nicht, weil sie gefährlich sind. Zu meiner aktiven Zeit gab es an jeder Ecke einen zweiten Lothar Matthäus. Sie spielten später überall, nur nicht in der Bundesliga.“ Trotz der hohen Torquote sieht der Manager vor allem im Defensivverhalten Nachholbedarf. „Das ist für einen Spieler seines Alters nicht ungewöhnlich. Umso spannender wird zu beobachten sein, ob er sich an die Robustheit bei den älteren Jahrgängen und den Profis gewöhnt.

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Zumindest in der Jugend zeigt Werner herausragende Leistungen. Seine Auftritte sind auch dem DFB nicht verborgen geblieben. Der Verband zeichnete den gebürtigen Stuttgarter unlängst mit der Fritz-Walther-Medaille in Gold aus. „Ich freue mich und fühle mich geehrt“, ließ sich der schüchterne Nachwuchskicker entlocken. Für die neue Saison ist Werner zunächst für die Zweitvertretung des VfB eingeplant. Zeigt er auch in der dritten Liga sein Können, winken erste Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Dann stellt sich heraus, ob Werner dem Vergleich mit Gómez standhält.




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