Am Ende gab es mit der Meisterschaft nur einen Titel für die erfolgsverwöhnten Münchner. Nun plant der FC Bayern bereits für die neue Saison. Einige Abgänge stehen schon fest.
Claudio Pizarro (36): Insgesamt neun Jahre spielt der Peruaner für die Münchner. In seiner zweiten Periode bekleidet er hinter Mario Mandzukic und Robert Lewandowski die Rolle des Backup-Stürmers. Das Heimspiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 wird wohl sein letztes für die Bayern. Übereinstimmend hieß es bereits vor einigen Tagen, dass der Vertrag des Peruaners nicht verlängert wird. Den Stürmer zieht es wohl nach Katar oder in die USA. Nach 326 Pflichtspielen mit 125 Toren, sechs Deutschen Meisterschaften, fünf Pokalsiegen sowie der Champions League, dem Weltpokal und der FIFA Klub-WM ist für Pizarro Schluss an der Säbener Straße.
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Mitchell Weiser (21): Eigentlich war die Sache schon geklärt. Weiser sollte keinen neuen Vertrag beim Rekordmeister erhalten. Doch der Flügelspieler brachte die Bosse mit starken Leistungen zum Umdenken. In einer Phase mit den wichtigen Halbfinalspielen in beiden Pokalwettbewerben rotierte der 21-Jährige immer öfter in die Mannschaft und überzeugte mit drei Vorlagen. Aktuell ist noch alles offen. „Die Antwort ist einfach. Wir sind in der Kaderplanung noch nicht in der Entscheidungsphase. Sein Vertrag läuft aus. Auch er hat die Möglichkeit, sich umzusehen. Er weiß von mir, dass wir unsere Entscheidungen sehr spät treffen. Die Tür steht auf“, erklärte Sammer Ende April.
Rico Strieder (22): Der Youngster durfte im unbedeutenden Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen (0:2) über 90 Minuten ran und überzeugte Sammer: Ein interessanter Spieler mit starker Dynamik. Ob es für den Mittelfeldspieler beim FC Bayern weitergeht, ist trotzdem fraglich. In der Profimannschaft ist das Zentrum, in dem Strieder eigentlich zuhause ist, in der ersten Reihe (Lahm, Thiago, Alonso, Schweinsteiger, Martínez) und auch im zweiten Glied (Kimmich, Höjbjerg, Rode, Gaudino) mehr als gut besetzt. Auch für die zweite Mannschaft wird es eng, die Bayern wollen aus der U23 vermehrt eine U21 machen und den jüngeren Spielern mehr Chancen geben.
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