Kadercheck: Auf diese Startelf setzt der SC Paderborn

von Alexander Moritz
2 min.
Trainer André Breitenreiter soll den SC Paderborn in der Bundesliga halten @Maxppp

Am 23. August schreibt der SC Paderborn Geschichte: An diesem Tag bestreiten die Ostwestfalen gegen den FSV Mainz 05 ihre erste Partie in der 1. Bundesliga und gehen als 53. Team in die Annalen der höchsten deutschen Spielklasse ein. Nach Möglichkeit soll es kein so kurzes Intermezzo werden wie zuletzt bei den Aufsteigern aus Fürth und Braunschweig. Die Generalprobe im DFB-Pokal ging mit einem 1:2 nach Verlängerung bei Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig aber schon einmal in die Hose.

Tor: Keine Veränderungen gibt es auf der Torwartposition. Stammkeeper ist Lukas Kruse, vertreten wird er von Daniel Lück. Die etatmäßige Nummer zwei musste in der vergangenen Spielzeit aufgrund von Verletzungen Kruses gleich mehrfach einspringen. Dabei zeigte sich der Ersatzmann nicht immer sattelfest. Auch vor dem Spiel in Leipzig mussten die SCP-Verantwortlichen um den Einsatz des an einer Fußprellung laborierenden Kruse bangen, am Ende meldete sich der 31-Jährige aber rechtzeitig fit – geholfen hat es letztlich nicht viel. Dritter Torwart ist Nico Burchert.

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Abwehr: Die Abwehr präsentiert sich im Vergleich zur Aufstiegssaison nahezu unverändert. Da den SCP im Sommer kein Stammspieler verlassen hat, musste in der Defensive nicht nachgerüstet werden. Im Vergleich zur Vorsaison musste zuletzt Rechtsverteidiger Michael Heinloth dem aus dem defensiven Mittelfeld zurückgezogenen Jens Wemmer weichen. In der Innenverteidigung sind wie schon in Liga zwei Christian Strohdiek und Kapitän Uwe Hünemeier gesetzt. Weil Thomas Bertels mit einer Mittelfuß-Verletzung weiter ausfällt, wird links hinten vorerst der ehemalige Bremer Florian Hartherz auflaufen. Keine Rolle spielt der erfahrene Martin Amedick, der in Ostwestfalen nach seinem Wechsel aus Frankfurt vor einem Jahr nie richtig Fuß fassen konnte.

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Mittelfeld: Trainer André Breitenreiter setzt auch in der kommenden Saison auf ein 4-2-3-1-System. Im defensiven Mittelfeld ziehen weiterhin der variable Patrick Ziegler, eigentlich gelernter Innenverteidiger, und der im Sommer nach vorheriger Leihe fest verpflichtete Marvin Bakalorz die Fäden. .

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Davor soll eine Dreierreihe wirbeln und die einzige Spitze tatkräftig unterstützen. Auf Linksaußen hat sich Königstransfer Moritz Stoppelkamp einen Stammplatz erkämpft, in der Zentrale ist wie in der Vergangenheit Mario Vrancic gesetzt. In Abwesenheit von Strippenzieher Alban Meha, der mit einem Außenmeniskusriss noch bis Oktober ausfällt, erhielt zuletzt Süleyman Koc gegenüber Rückkehrer Lukas Rupp den Vorzug auf der rechten Seite. Mit Neuzugang Idir Ouali und Marc Vucinovic stehen weitere Alternativen zur Verfügung.

Angriff: In vorderster Front hat sich der SCP vollkommen neu aufgestellt. Mit dem letztjährigen Torschützenkönig Mahir Saglik (15 Tore) und dem zuvor nur ausgeliehenen, nun aber fest verpflichteten Elias Kachunga (sechs Treffer), hielten nur zwei Stürmer den Blau-Schwarzen die Treue. Die Neuen Stefan Kutschke, Marvin Ducksch und Viktor Maier sollten den Konkurrenzkampf im Angriff beleben. Der Ex-Wolfsburger Kutschke hatte dabei den meisten Erfolg. Im Pokal war der 25-Jährige noch vor Saglik, dem schon bei seinem ersten Bundesliga-Abenteuer – damals ebenfalls in Wolfsburg – kein Erfolg beschieden war, erste Wahl.

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Die voraussichtliche Aufstellung:






*Kadercheck:

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