Kadercheck: Auf diese Startelf setzt der SV Werder Bremen

von Tobias Feldhoff
2 min.
Alejandro Gálvez kehrt Werder den Rücken @Maxppp

Fußball-Deutschland scharrt voller Ungeduld mit den Adiletten, der erste Bundesliga-Spieltag ist nicht mehr weit. Seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit hat der SV Werder nach zuvor sieben Testspielsiegen zuletzt eingebüßt. Dennoch verläuft die Vorbereitung bei den Grün-Weißen vielversprechend. Trainer Robin Dutt setzt auf diverse Neuzugänge.

Tor: Gerüchte um Tim Wiese waren dann am Ende nicht mehr als heiße Luft. Auch in der kommenden Spielzeit wird der trainingsfleißige Raphael Wolf den Kasten der ‚Grün-Weißen‘ hüten. Neuzugang Raif Husic, der vom FC Bayern kam und Wiese als Vorbild nennt, ist eine Investition in die Zukunft. Zunächst einmal wird der 18-Jährige Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln.

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Abwehr: Von seiner Idee, künftig mit einem 3-5-2 zu agieren, ist Robin Dutt vorerst abgerückt. Zuletzt ließ der Werder-Coach wieder ausnahmslos mit Viererkette spielen. Dennoch bleibt die bei der WM in Brasilien so kultivierte taktische Variante sicherlich in der Schublade. Zu gegebener Zeit könnte Dutt auf sie zurückgreifen.

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Personell hat der 49-Jährige in der kommenden Saison mehr Möglichkeiten als in der vergangenen. Neu hinzugekommen ist der Spanier Alejandro Gálvez, der ablösefrei von Rayo Vallecano an die Weser wechselte. Aufgrund seiner technischen Fähigkeiten ist der gelernte Innenverteidiger auch eine Option für das defensive Mittelfeld. Sollte Gálvez vorrücken, würde wohl Assani Lukimya am ersten Spieltag verteidigen, denn der designierte Abwehrchef Sebastian Prödl laboriert noch an den Folgen eines Muskelfaserrisses. Links innen ist Luca Caldirola quasi gesetzt, daneben präsentiert sich Santiago García als feste Größe. Auf der gegenüberliegenden Seite baut Dutt wohl auf Kapitän Clemens Fritz, der sich in hervorragende körperlicher Verfassung befindet. Seine Sonderaufgabe: Er soll Talent Luca Zander langsam an die Stammformation heranführen.

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Mittelfeld: Kein Vorbeikommen dürfte zu Beginn der Saison an Neuzugang Gálvez sein, der enorme Ballsicherheit ausstrahlt. Daneben empfehlen sich je nach System Felix Kroos, Cédric Makiadi und der zurzeit verletzte Philipp Bargfrede für die Startformation. Sollte Dutt auf eine Raute setzen, kämen Theo Gebre Selassie, Hunt-Ersatz Izet Hajrovic, der von St. Pauli gekommene Fin Bartels und Zlatko Junuzovic für die Halbpositionen infrage. Ein Problemfall ist in dieser Formation die Rolle des Zehners. Mehmet Ekici soll noch verkauft werden, Youngster Levent Aycicek ist noch nicht soweit.

Angriff: Den Wunsch nach einem weiteren Stürmer würde Thomas Eichin seinem Trainer eigentlich nur zu gerne erfüllen. Voraussetzung ist allerdings, dass Ekici und Joseph Akpala noch neue Klubs finden. Hinzu kommt, dass man auch U19-Held Davie Selke nicht den Weg in die Startformation komplett verbauen möchte. Nach aktuellem Stand sind Nils Petersen und der formstarke Eljero Elia als Doppelspitze gesetzt. Für Franco di Santo dürfte der Saisonstart hingegen zu früh kommen. Der Argentinier laboriert noch an einer Innenbanddehnung im Knie.

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Die voraussichtliche Aufstellung:

*Kadercheck:

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