Bundesliga
Kadercheck: Auf diese Startelf setzt Borussia Dortmund
Für Borussia Dortmund beginnt mit der Saison 2014/15 die Zeit nach Robert Lewandowski. Mit dem Polen verliert der BVB einen der besten Stürmer der Welt. Folglich war das Transfer-Augenmerk der Dortmunder auf die Offensive gerichtet. Königstransfer Ciro Immobile, der für knapp 20 Millionen Euro vom FC Turin an den Borsigplatz wechselte, hat aber Startschwierigkeiten und ist nicht zwangsläufig gesetzt.
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Tor: Die WM-Helden von Borussia Dortmund bekamen von Trainer Jürgen Klopp eine längere Auszeit bewilligt. Daher stand in den bisherigen Testspielen sowie bei den ersten beiden Pflichtspielerfolgen im Supercup gegen den FC Bayern (2:0) und im DFB-Pokal gegen die Stuttgarter Kickers (4:1) Mitchell Langerak im Tor. Der 25-jährige Australier machte seine Sache ausgezeichnet. Wenn Weidenfeller zurück ist, wird allerdings der Routinier wieder im Kasten der Borussia übernehmen.
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Interessant wird es aber im kommenden Sommer. Der Vertrag des 34 Jahre alten Weidenfellers läuft aus und eine Verlängerung ist fraglich. Der BVB muss sich dann entscheiden, ob man Langerak zur neuen Nummer eins befördert oder einen teuren Topmann verpflichtet.
Abwehr: In der Viererkette sind Weltmeister und Neu-Kapitän Mats Hummels sowie Lukasz Piszczek gesetzt. In der Innenverteidigung wird es wohl zu einem Dreikampf zwischen Neven Subotic und Sokratis sowie Neuzugang Matthias Ginter kommen. Momentan hat wohl der Grieche Sokratis die Nase vorn. Der letztjährige Neuzugang überzeugte in seiner ersten Saison bei den ‚Schwarz-Gelben‘ und war in Abwesenheit von Hummels beim Supercup-Erfolg und DFB-Pokalsieg als Abwehrchef gesetzt. Daneben durfte sich jeweils einmal Ginter und Subotic zeigen, die sich wohl um den Platz des ersten Ersatzspielers streiten werden.
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Auf der Linksverteidiger-Position kämpfen die beiden Nationalspieler Eric Durm und Marcel Schmelzer um den Stammplatz. Am Mittwoch setzte Klopp gegen die Bayern auf ‚Schmelle‘, musste den 26-Jährigen aber zur Pause aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Kabine lassen. Der Linksverteidiger wird somit den Bundesligaauftakt am kommenden Wochenende verpassen und Durm ist zunächst hinten links gesetzt.
Mittelfeld: Nuri Sahin und der langzeitverletzte Ilkay Gündogan stehen Klopp momentan nicht zur Verfügung. Hinzu kommt Sven Bender, der nach seiner Schambeinentzündung aus der vergangenen Saison noch nicht bei einhundert Prozent scheint, für den es aber gegen die Bayern und die Kickers zu Kurzeinsätzen reichte. Bei beiden Pflichtspielen war Oliver Kirch im zentralen Mittelfeld gesetzt. Gegen die Bayern agierte Sebastian Kehl als einziger Sechser vor der Abwehr und davor Kirch neben Henrikh Mkhitaryan. Gegen die Kickers setzte Klopp auf das altbewehrte System mit der Doppel-Sechs, die Kirch und Milos Jojic bildeten. Wenn Sahin in Kürze wieder zur Verfügung steht, ist der Deutsch-Türke aber im defensiven Mittelfeld wohl gesetzt.
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Vor den Defensivspezialisten scheinen Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan gesetzt. Die beiden letztjährigen Neueinkäufe zeigen sich, wohl auch, da beide mit ihren Nationalmannschaften nicht an der WM teilnahmen, in bestechender Frühform. Beim Supercup trafen beide und sicherten so den 2:0-Erfolg. Am gestrigen Samstag markierte Mkhitaryan den 1:0-Führungstreffer. Aubameyang traf gleich zweifach. Systemabhängig wird Aubameyang entweder als zweite Spitze oder auf Rechtsaußen zum Einsatz kommen. In der Zentrale wird wohl Marco Reus agieren, der gegen die Kickers sein Startelf-Comeback nach überstandenem Syndesmoseriss feierte. Mkhitaryan rückt somit von der Zentrale in das linke Mittelfeld. Als Alternativen hat Klopp den wiedergenesenen Jakub Blaszczykowski sowie Youngster Jonas Hofmann in der Hinterhand.
Angriff: Es ist nach wie vor die spannende Frage beim BVB: Welcher Stürmer tritt in die Fußstapfen von Robert Lewandowski. Ciro Immobile konnte bei seinen Auftritten im schwarz-gelben Dress noch nicht vollends überzeugen; die Tendenz zeigt allerdings nach oben. Gegen Stuttgart schenkte Klopp Adrián Ramos das Vertrauen und bot den Kolumbianer als alleinige Spitze auf. Der 28-Jährige bedankte sich mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand. Dong-Won Ji muss seine Rolle in der Dortmunder-Offensive erst noch finden und kann sich keine Hoffnungen auf die Startelf machen.
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Die voraussichtliche Aufstellung
*Kadercheck:
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