Kadercheck: Auf diese Startelf setzt der FSV Mainz 05

von Alexander Moritz
2 min.
Kasper Hjulmand fordert noch Verstärkungen @Maxppp

Für Mainz 05 ging die Saison in diesem Jahr bereits ein wenig eher los. Ende Juli stand mit der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Beim Aus gegen Asteras Tripolis ließ der neue FSV-Coach Kasper Hjulmand in beiden Partien eine nahezu identische Elf auflaufen. Große Veränderungen sind vor dem Auftaktspiel bei Bundesliga-Neuling SC Paderborn wohl nicht zu erwarten.

Tor: Im Tor hat der letztjährige Stammkeeper Loris Karius das Duell mit dem griechischen WM-Fahrer Stefanos Kapino, der von Panathinaikos Athen nach Mainz kam, für sich entschieden. Nach den Abgängen von Dario Kresic, Christian Wetklo und Heinz Müller ist Youngster Robin Zentner die neue Nummer drei.

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Abwehr: In der Defensive galt es für Hjulmand, den Abgang von Routinier Zdenek Pospech zu ersetzen. Mit Daniel Brosinski von der SpVgg Greuther Fürth und Gonzalo Jara von Nottingham Forest wurden zwei Akteure verpflichtet, die um den Posten hinten rechts konkurrieren sollen. Darüber hinaus sind beide flexibel einsetzbar. Während Brosinski auf der rechten Seite auch die offensive Außenbahn bearbeiten kann, ist der chilenische WM-Teilnehmer Jara zudem ein Kandidat für einen Platz in der Innenverteidigung sowie eine der beiden Planstellen im defensiven Mittelfeld. Keine Veränderungen gibt es auf den restlichen drei Positionen in der Abwehr. In der Innenverteidigung spielen Stefan Bell und Dauerbrenner Nikolce Noveski, links hat Joo-Ho Park im Duell der WM-Fahrer gegenüber Júnior Díaz die Nase vorn.

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Mittelfeld: Auch über die Besetzung des defensiven Mittelfelds gibt es keine Diskussionen. Julian Baumgartlinger und Johannes Geis sind gesetzt, dahinter verfügen die Rheinhessen mit Elkin Soto und Niki Zimling über eine Menge Erfahrung. Im offensiven Mittelfeld ließ Hjulmand in der Europa League zuletzt Christoph Moritz (rechts), Yunus Malli (zentral) und Ja-Cheol Koo (links) beginnen. Es ist aber kein Geheimnis, dass diese Formation in Mainz nicht auf Dauer Bestand haben wird.

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Weil sich Nicolai Müller in Richtung Hamburg verabschiedete und Neuzugang Filip Djuricic (Benfica Lissabon) noch ein wenig Eingewöhnungszeit eingeräumt wurde, half Moritz zuletzt als Notlösung auf der rechten Seite aus. Der 24-Jährige macht aber keinen Hehl daraus, dass er sich im defensiven Mittelfeld wohler fühlt. Offensiv-Allrounder Djuricic sieht seine Stärken dagegen in der Mittelfeldzentrale, wäre bei Bedarf aber auch in der Sturmspitze sowie auf Linksaußen eine Option. Daneben bietet sich auch noch Brosinski für rechts vorne an. Hier ist es an Coach Hjulmand, die optimale Besetzung der Offensivreihe zu finden. Als Müller-Ersatz ist der Däne Uffe Bech von Hjulmands Ex-Klub FC Nordsjaelland beim FSV im Gespräch.

Angriff: Im wie von Thomas Tuchel auch vom neuen Trainer bevorzugten 4-2-3-1-System bildet Shinji Okazaki, dessen Stern in der Bundesliga erst in der vergangenen Spielzeit so richtig aufging, die einzige Spitze. Erster Ersatzkandidat bei einem Ausfall des Japaners ist Djuricic. Auch Sebastian Polter schaffte es zuletzt häufiger in den Kader und darf sich zumindest Hoffnungen auf Einsätze als Joker machen.

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Die voraussichtliche Aufstellung:






*Kadercheck:

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