Kadercheck: Auf diese Startelf setzt der VfB Stuttgart

von Matthias Rudolph
3 min.
Filip Kostic und Oriol Romeu sind neu beim VfB @Maxppp

Eine Saison zum Vergessen liegt hinter dem VfB Stuttgart. Nur knapp entkamen die Schwaben dem zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte. Mit einem neuem Trainer, einer optimierten Einstellung und frischem Personal sollen in der anstehenden Saison wieder ruhigere Gefilde angesteuert werden.

Tor: Zwischen den Pfosten ist beim VfB alles beim Alten. Neu-Trainer Armin Veh schenkt ebenso wie seine Vorgänger Sven Ulreich das Vertrauen. Ersatzmann Thorsten Kirschbaum wartet geduldig auf seine Chance. Das 20-jährige Talent Odisseas Vlachodimos sammelt derweil Erfahrungen in Liga drei. Allzu lange dürfte der von Topklubs umworbene Junioren-Nationalspieler die Füße aber nicht mehr still halten. Erst recht nicht, wenn Ulreich patzt.

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Abwehr: Einiges hat sich getan in der zuletzt wackligen Defensive der Stuttgarter. Rechts hinten hat sich Neuzugang Florian Klein, der ablösefrei von Red Bull Salzburg kam, einen vorläufigen Stammplatz erkämpft. In der Innenverteidigung profitierte allen voran Daniel Schwaab vom Trainerwechsel. Der Ex-Leverkusener, der vergangene Saison meist rechts hinten ran musste, darf nun auf seiner Lieblingsposition in der Zentrale verteidigen. Leidtragender ist Georg Niedermeier, der in der Vorbereitung meist die Bank drückte.

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Als zweiter Innenverteidiger ist Antonio Rüdiger gesetzt. Um das Talent zu halten, schlug der VfB gar ein 15-Millionen-Angebot von der AS Monaco aus. Steigert der Youngster sich nicht, dürfte Manager Fredi Bobic für diese Entscheidung schnell Gegenwind bekommen. Links hinten ist der Kampf noch offen. Gotoku Sakai, Adam Hlousek und Konstantin Rausch balgen um den freien Platz. Zuletzt im Test gegen Hull City (1:2) durfte der 16-jährige Arianit Ferati eine Halbzeit ran. Das Talent hat aber noch keine Genehmigung für Bundesliga-Einsätze.

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Mittelfeld: Solange Daniel Ginczek und Mohammed Abdellaoue verletzungsbedingt fehlen, vertraut Coach Veh wohl auf eine Spitze. Fünf Akteure finden damit im Mittelfeld Platz. Gesetzt sind zunächst Christian Gentner auf der Sechs sowie Martin Harnik über rechts. Auch Daniel Didavi hat seinen Platz auf der Zehn sicher. Um die Position neben Kapitän Gentner bewerben sich der junge Ecuadorianer Carlos Gruezo und Chelsea-Leihgabe Oriol Romeu. Während der Südamerikaner vornehmlich mit gutem Passspiel und verbissenen Zweikämpfen glänzt, bringt der Spanier Romeu vor allem körperliche Präsenz mit. Der Ausgang des Duells ist offen.

Über links kam in der Vorbereitung meist der feine Techniker Alexandru Maxim. Der Freistoß-Experte bekommt aber nun den Atem von 6-Millionen-Neuzugang Filip Kostic zu spüren. Sobald sich der Serbe akklimatisiert hat, dürfte es Maxim schwer haben. Und auch Harnik muss dann überzeugen, will er im Team bleiben. Denn mit den Hufen scharrt darüber hinaus Talent Timo Werner. Verlierer der Vorbereitung ist bislang Moritz Leitner, der seinen Platz beim VfB bislang nicht gefunden hat. Die Rückkehrer William Kvist und Raphael Holzhauser sowie Sercan Sararer und Marco Rojas sollen den Verein nach Möglichkeit noch verlassen.

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Sturm: Ganz vorne ist zunächst Vedad Ibisevic gesetzt. Sobald Ginczek und Abdellaoue zurück sind, will Veh vermehrt im 4-4-2 agieren. Wenn der Neuzugang vom 1. FC Nürnberg seine Form schnell findet, dürfte er die Nase vorne haben. Bis dahin gibt WM-Fahrer Ibisevic den Alleinunterhalter.

Die voraussichtliche Aufstellung:

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