Kadercheck: Auf diese Startelf setzt Eintracht Frankfurt

von Lukas Heimbach
3 min.
Neuer Hoffnungsträger im Sturmzentrum der Eintracht: Haris Seferovic @Maxppp

Fußball-Deutschland scharrt voller Ungeduld mit den Adiletten, der erste Bundesliga-Spieltag ist nicht mehr weit. Eintracht Frankfurt empfängt mit dem SC Freiburg gleich zum Auftakt einen designierten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Fast gezwungenermaßen ließen sich die Verantwortlichen in der Mainmetropole mit Verstärkungen in der Offensive Zeit, um anschließend mit Valdéz, Piazón und Seferovic Nägel mit Köpfen zu machen.

Tor: Kevin Trapp bleibt die unumstrittene Nummer eins im Kasten der Hessen. Dahinter hofft Felix Wiedwald, der während der Sommerpause mit einigen Klubs in Verbindung gebracht wurde, auf Einsatzzeiten. Personelle Änderungen gibt es nur beim dritten Torhüter der Eintracht. Mit Yannick Zummack stößt ein 18-Jähriger aus der A-Jugend der ‚Adler‘ in den Kader von Thomas Schaaf hinzu. Aykut Özer (21/Karabükspor) und Marco Aulbach (20/Preußen Münster) haben hingegen den Verein verlassen.

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Abwehr: Sorgen bereitete nach den Abgängen von Sebastian Jung (VfL Wolfsburg), Stefano Celozzi (VfL Bochum) und Stephan Schröck (Greuther Fürth) insbesondere die rechte Abwehrseite. Mit Timothy Chandler, der für eine Million Euro von Absteiger 1. FC Nürnberg an den Main kommt, hoffen die Verantwortlichen in Frankfurt, die Lücke, die vor allem Jung gerissen hat, schließen zu können. Ob der US-Nationalspieler allerdings an die Qualität des 23-jährigen Neu-Wolfsburgers herankommt, bleibt abzuwarten.

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In Marc-Oliver Kempf verliert die SGE zudem ein vielversprechendes Talent für die Innenverteidigung. Der frischegbackene U19-Europameister wechselt für 800.000 Euro zum SC Freiburg. Im Gegenzug kommt der 18-jährige David Kinsombi aus der U19 vom FSV Mainz 05 in die Bankenmetropole. Eine Überraschung könnte es hinten links geben, wo Constant Djakpa nach starker Vorbereitung Bastian Oczipka den Rang abzulaufen scheint.

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Mittelfeld: Die schwerwiegendsten personellen Einbußen musste die Eintracht im Mittelfeld hinnehmen. Mit Kapitän Pirmin Schwegler (TSG Hoffenheim) und Sebastian Rode (FC Bayern München) verließen die SGE zwei absolute Leistungsträger und Schlüsselspieler in der Defensiv-Zentrale. Kompensieren möchte man den Abgang mit dem Japaner Makoto Hasebe, der wie Chandler vom FCN nach Frankfurt wechselt, sowie Alexander Ignjovski. Der 23-Jährige wurde bei Werder Bremen meist als Rechtsverteidiger eingesetzt und hofft nun, unter Schaaf eine Chance im defensiven Mittelfeld zu bekommen. Zuletzt testete ihn sein Trainer beim überzeugenden 3:1-Erfolg gegen Inter Mailand allerdings rechts hinten. Resümierend muss aber auch hier hinterfragt werden, ob die beiden Neuzugänge die abgewanderten Leistungsträger qualitativ gleichwertig ersetzen können.

Angriff: Bedingt durch die von der Weltmeisterschaft beeinflussten inflationären Marktpreise hielten sich die Verantwortlichen der Eintracht in der Offensive auf dem Transfermarkt lange Zeit zurück. So zog man im Poker um Joselu gegenüber Hannover 96 den Kürzeren. Der Top-Torjäger der vergangenen Saison wechselt für fünf Millionen Euro nach Niedersachsen. Dennoch konnte man die Offensive letztlich adäquat aufrüsten.

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Neben dem Ex-Bremer Nelson Valdéz (Al-Jazira) machen vor allem der 23-jährige Haris Seferovic (Real Sociedad San Sebastián) sowie Youngster Lucas Piazón, der auf Leihbasis vom FC Chelsea kommt, Hoffnung. Insbesondere beim starken 3:1-Sieg im Testspiel gegen Inter konnten beide überzeugen. Der 20-jährige Brasilianer traf einmal, der Schweizer schnürte einen Doppelpack.

Die voraussichtliche Aufstellung:






*Kadercheck:

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