Kadercheck: Auf diese Startelf setzt Hannover 96

von Tobias Feldhoff
2 min.
Tayfun Korkut befindet sich im Rennen um den Trainerjob bei Eintracht Frankfurt @Maxppp

In gut einer Woche startet die neue Bundesliga-Saison. Hannover 96 will dann wieder konstanteren Fußball anbieten als über weite Strecken der vergangenen Spielzeit. Neuzugänge spielen in den Planungen von Trainer Tayfun Korkut eine wichtige Rolle, stehen aber vorerst noch hinten an. Das reine Konterspiel aus der Ära Mirko Slomka ist endgültig passé.

Tor: Auch wenn Weltmeister Ron-Robert Zieler nicht die komplette Vorbereitung absolviert hat, ist der 25-Jährige absolut gesetzt. Dies wissen auch Robert Almer und der ohnehin noch am Knie verletzte Markus Miller. Ausstiegsklausel hin oder her – Zieler wird mindestens noch ein Jahr bei 96 zwischen den Pfosten stehen.

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Abwehr: Eigentlich war André Hoffmann als feste Größe eingeplant. Weil der Youngster mit einem Kreuzbandriss rund ein halbes Jahr fehlen wird, musste kurzfristig Ersatz her. Routinier Marius Stankevicius ist nicht mehr als eine Übergangslösung und wird wieder Platz machen für Hoffmann. Gute Chancen auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung hat der zuverlässige Christian Schulz, neben ihm dürfte der Brasilianer Marcelo agieren.

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Auf den Außenbahnen streiten sich jeweils zwei Pärchen. Links hat zurzeit Christian Pander gegenüber Neuzugang Miiko Albornoz die Nase vorn. Der Chilene ist bislang den Nachweis schuldig geblieben, eine echte Verstärkung werden zu können. Etwas anders ist die Situation bei Vladimir Rankovic, der aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern gekommen ist. Der 21-Jährige soll ohnehin behutsam aufgebaut werden. Erster Anwärter auf die Startelf ist der Japaner Hiroki Sakai, der nach einer enttäuschenden WM richtig angreifen möchte.

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Mittelfeld: Auf der Sechs drängt sich wieder einmal der unverwüstliche Leon Andreasen auf. Neben ihm könnte Manuel Schmiedebach agieren. Der Deutsch-Venezolaner spielt eine starke Vorbereitung. Besonders viele Alternativen stehen Korkut nach dem Ausfall von Hoffmann aber sowieso nicht zur Verfügung. Vor den beiden soll im klassischen 4-2-3-1 Kapitän Lars Stindl die Fäden ziehen. Ein Zehner der alten Schule ist der 25-Jährige zwar nicht, dafür aber ein herausragender Balleroberer und Umschaltspieler.

Links schlägt wohl die Stunde von Edgar Prib, der Szabolcs Huszti dauerhaft beerben soll. Rechts dürfte Leonardo Bittencourt die besten Karten haben. Dem vom 1. FC Nürnberg gekommenen Japaner Hiroshi Kiyotake bleibt hingegen nur der Platz auf der Bank, sollte Korkut nach den Eindrücken der letzten Wochen aufstellen. Derweil soll noch ein Backup für die rechte Außenbahn kommen. Doch weil Wunschspieler Stefan Aigner wohl nicht zu haben ist, kann Manager Dirk Dufner vorerst keinen Vollzug melden.

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Angriff: Stolze fünf Millionen Euro ließ sich Hannover den neuen Knipser Joselu kosten. Für Artur Sobiech offenbar Anlass genug, sich auf seine Qualitäten zu besinnen. In der bisherigen Vorbereitung lässt insbesondere der Pole Tore sprechen. Nachdem Didier Ya Konan und Mame Diouf den Klub verlassen haben, ist Sobiech allerdings auch mehr denn denn je gefragt.

Die voraussichtliche Aufstellung:

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