Das Transferfenster ist seit Anfang September geschlossen, die ersten fünf Spieltage sind absolviert. Zeit für ein Zwischenfazit. FussballTransfers stellt die Transferpolitik der Bundesligisten auf den Prüfstand. Wer ist Volltreffer, wer Verstärkung, wer nur Mitläufer und welcher Neuzugang enttäuscht bislang?
Volltreffer
Henrikh Mkhitaryan (Shakhtar Donetsk/27,5 Millionen Euro): Der teuerste Dortmunder Neuzugang aller Zeiten erobert die Herzen der Fans im Sturm. Ohne Zweifel hat der Armenier eingeschlagen wie eine Bombe. Trotz seines Ausfalls in der Vorbereitung ist Mkhitaryan bereits nach dem fünften Spieltag nicht mehr wegzudenken aus der Elf von Jürgen Klopp.
„Micki macht das sehr gut – so wie wir uns das erhofft haben. Es ist toll, wie er nach seiner Verletzung zurückgekommen ist“, schwärmt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Mittelfeldspieler. Und zurecht, denn Mkhitaryan bringt alles mit: Technische Klasse, Schnelligkeit, Raffinesse im eins gegen eins, einen blitzsauberen Abschluss sowie das Auge für den besser postierten Nebenmann. Last but not least kommt der 24-Jährige auch noch bestens mit seinen neuen Teamkollegen aus. „Man hat schon im Trainingslager in der Schweiz gemerkt, dass Micki in der Mannschaft eine große Akzeptanz genießt“, so Watzke.
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Verstärkung
Pierre-Emerick Aubameyang (AS St. Étienne/13 Millionen): Dem pfeilschnellen Stürmer eilte aus Frankreich der Ruf voraus, ein Chancentod zu sein. Auch wenn vor dem Tor bislang nicht immer alles klappte, kann sich die Quote von fünf Treffern und zwei Assits in fünf Spielen durchaus sehen lassen. Dementsprechend groß sind die Hoffnungen der BVB-Fans, dass der ‚Spiderman‘ im Laufe der Saison weiter durchstartet.
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„Pierre hat noch ganz andere Qualitäten als seine Schnelligkeit. Er ist nicht nur stark, wenn er geschickt wird, sondern auch, wenn er Gegenspielern entgegen kommt“, ist auch Klopp begeistert vom Gabuner. Verbessert Aubameyang seine Defensivarbeit und bleibt seine Torausbeute auf dem aktuell hohen Niveau, packt er den Sprung in die Kategorie ‚Volltreffer‘.
Mitläufer
Sokratis (SV Werder Bremen/9,5 Millionen): Der griechische Innenverteidiger durfte bislang nur einmal von Beginn an ran. Bei seinem Startelfdebüt gegen Eintracht Braunschweig (2:1) sowie als Einwechselspieler konnte Sokratis aber durchaus überzeugen. An den etablierten Stammkräften Mats Hummels und Neven Subotić führt aber (noch) kein Weg vorbei.
Die Einstufung als ‚Mitläufer‘ ist daher vornehmlich der Tatsache geschuldet, dass der 25-Jährige nicht ins Team kommt, solange der BVB Sieg um Sieg einfährt. Dass Sokratis eine potenzielle Verstärkung ist, steht für Klopp und seine Mitstreiter aber außer Frage. Früher oder später wird Sokratis' Stunde schlagen.
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Enttäuschung
Fehlanzeige
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