Die 52. Bundesliga-Saison ist in vollem Gang. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen Jahre fortsetzen, ist zu erwarten, zumal immer mehr hoffnungsvolle Talente in den Profifußball drängen. FussballTransfers wirft einen Blick auf die Jungstars, die gute Aussichten haben, in dieser Saison ihren Durchbruch zu schaffen.
Eine Minute hatte Ashton Götz vor der gestrigen Partie des Hamburger SV gegen die TSG Hoffenheim bislang in der Bundesliga auf dem Platz gestanden. Gegen die Kraichgauer schlug dann im wahrsten Sinne des Wortes die Stunde des 21-Jährigen, der nach 30 Minuten von Trainer Joe Zinnbauer für den angeschlagenen Dennis Diekmeier ins Spiel geworfen wurde.
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Der Rechtsverteidiger fand sich auf seiner Stammposition sofort zurecht und sorgte dafür, dass der aktuelle Hoffenheimer Top-Torschütze Tarik Elyounoussi in der Folge kaum einen Stich sah. Im Defensivverhalten sicher, überzeugte Götz vor allen Dingen durch ein starkes Zweikampfverhalten und eine gute Passquote. Daneben schaltete er sich auch immer wieder in die Offensive ein. Besser hätte man die unverhoffte Bewährungschance wohl kaum nutzen können.
Lob von Zinnbauer
Coach Zinnbauer, der Götz bereits in der U23 das Vertrauen ausgesprochen und vor dreieinhalb Wochen auch zum Bundesliga-Debüt bei Borussia Mönchengladbach (0:1) verholfen hatte, sprach seinem Schützling nach dem Abpfiff daher ein Kompliment aus: „Ashton hat es sehr gut gemacht. Ihm war nicht anzusehen, dass er sonst in der Regionalliga spielt.“
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In besagter Regionalliga kam Götz in dieser Spielzeit bisher elfmal zum Einsatz und hatte mit einigen starken Vorstellungen auf der rechten Defensivseite einen großen Anteil am aktuellen Aufschwung der HSV-Reserve, die mit zehn Punkten Vorsprung die Tabelle der Regionalliga Nord anführt. Insgesamt kann der 1,77 Meter große Abwehrmann auf 48 Einsätze für die zweite Mannschaft der Hanseaten zurückblicken, in denen ihm sechs Torvorlagen gelangen.
Vertrag läuft aus
Götz spielt in dieser Saison nicht nur um eine dauerhafte Chance bei den Profis, sondern auch um einen neuen Vertrag. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft im kommenden Sommer aus. Mit Leistungen wie gegen Hoffenheim sowie einem Unterstützer wie Joe Zinnbauer im Rücken sollte es der Nummer 39 der Hamburger nicht schwerfallen, sich für einen neuen Kontrakt zu empfehlen.
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Je nach Schwere von Diekmeiers Verletzung könnte die nächste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, sogar schon am kommenden Wochenende bevorstehen. Dann nimmt der HSV bei der Hertha aus Berlin einen neuen Anlauf, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Womöglich mit Youngster Götz in der Startelf.
*Diese Youngsters wollen die Bundesliga aufmischen:
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