Wintertransfermarkt: Das plant der FC Bayern München (17/18)

von Remo Schatz
3 min.
Bayern München Robert Lewandowski @Maxppp

Für den FC Bayern ging am 31. Dezember das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte zu Ende. Nach dem Triplesieg im Sommer folgte unter dem neuen Trainer Pep Guardiola eine unglaublich souveräne erste Saisonhälfte. Grund, die Mannschaft zu verändern, gibt es auf den ersten Blick nicht – die Bayern sind trotzdem immer auf der Suche nach Verstärkungen.

Im Winter wird an der Säbener Straße wenig bis gar nichts passieren. Getreu dem Motto von Dieter Hoeneß, „wer im Winter nachlegen muss, hat im Sommer was falsch gemacht“, fokussiert sich der FC Bayern München schon jetzt auf die wichtige Transferperiode im Sommer.

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Dies bedeutet allerdings nicht, dass es für FCB-Manager Matthias Sammer aktuell nichts zu tun gibt. Mit dem Vertragsabschluss von Robert Lewandowski haben die Bayern erst vor wenigen Tagen eine wichtige Personalie für den kommenden Sommer fixiert. Darüber hinaus wird Sammer den Markt sondieren und zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

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Aus der Bundesliga werden die Youngsters Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt, Matthias Ginter vom SC Freiburg und Kevin Volland von 1899 Hoffenheim hoch gehandelt. Es ist durchaus anzunehmen, dass der Rekordmeister nach allen drei DFB-Juwelen zumindest die Fühler ausgestreckt hat.

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Ein Top-Star aus dem Ausland, dessen Name in den vergangenen Tagen immer häufiger in Verbindung mit den Bayern auftaucht, ist David Luiz. Der brasilianische Innenverteidiger des FC Chelsea ist der Wunschspieler von Pep Guardiola. Im Winter wird der 26-Jährige allerdings nicht kommen, da er ohnehin in der Champions League nicht spielberechtigt wäre.

Neben potenziellen Verpflichtungen ist das Thema Abgänge bei den Münchnern mehr als akut. Jan Kirchhoff wurde bereits beim FC Schalke 04 bis zum Ende der kommenden Saison geparkt. Zündstoff für den Sturm liefert vor allem der Transfer von Lewandowski.

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Mario Mandzukic ist momentan gesetzt im bayrischen Sturmzentrum und neben Franck Ribéry, Arjen Robben und Thomas Müller der Garant für die Treffsicherheit der Bayern-Offensive. Klar ist aber, dass Lewandowski nicht geholt wurde, um hinter Mandzukic auf der Bank zu sitzen. Die interessante Frage lautet, wer sich in der kommenden Saison auf lange Sicht im Sturm durchsetzt. Beide Stürmer sind keine Spieler, die sich gerne mit der Reservistenrolle zufriedengeben. Um dem Konkurrenzkampf aus dem Weg zu gehen, könnte Mandzukic einen Wechsel forcieren – auch wenn er momentan noch blockt.

Fazit: Es wäre sicherlich ein sehr große Überraschung, wenn die Bayern bis Ende Januar noch eine Neuverpflichtung vorstellen. Im Sommer wird der Rekordmeister aber wieder aktiv sein. Gut möglich, dass die entscheidenden Gespräche, vor allem mit den deutschen Talenten, schon längst geführt wurden.





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