Mittlerweile dümpelt der Hamburger SV durch die zweite Bundesliga. Zu Beginn des Jahrtausends sah das noch ganz anders aus, damals gehörten die Rothosen noch zu den besten Adressen im Oberhaus. FT mit der Topelf seit 2000.

Torwart & Verteidigung
Frank Rost war bereits 33 Jahre alt, als er im Januar 2007 zum HSV kam. Doch der Keeper bleib noch viereinhalb Jahre und absolvierte 203 Spiele, in denen er stolze 70 Mal ohne Gegentor blieb. Zweimal erreichte der HSV in dieser Zeit das UEFA Cup-Halbfinale.
Vor Rost hielt seinerzeit mit Joris Mathijsen der Abwehrchef der niederländischen Nationalmannschaft den Laden zusammen. Zu Beginn des Jahrtausends war Tomas Ujfalusi für defensive Stabilität verantwortlich, später räumte Daniel Van Buyten insbesondere in der Luft alles ab.
Mittelfeld
Mit 344 Spielen ist der langjährige Kapitän David Jarolim der HSV-erfahrenste Akteur der Jahrtausend-Elf. Gefolgt von Piotr Trochowski (259), der erst im Sommer seine Karriere beim HSV III beendete.
Zé Roberto sorgte während seiner zwei Jahre bei den Rothosen für spielerischen Glanz, Mehdi Mahdavikia beackerte sechs Jahre lang die rechte Außenbahn. Größter Star der jüngeren Vereinsgeschichte war wohl Spielmacher Rafael van der Vaart.
Angriff
Mit 22 Toren wurde Sergej Barbarez in der Saison 2000/01 Torschützenkönig der Bundesliga – als bislang letzter Hamburger. In 216 Spielen für den HSV gelangen dem Bosnier insgesamt 76 Treffer und 48 Vorlagen.
Ivica Olic wurde im Volkspark insbesondere für seinen Kampfgeist verehrt, scorte aber auch zuverlässig (143 Spiele, 51 Tore, 20 Vorlagen). In der Jahrtausendelf erhält der Kroate knapp den Vorzug vor Landsmann Mladen Petric (136 Spiele, 61 Tore, 21 Vorlagen).
Die Jahrtausend-Elf des HSV

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