Eine Saison mit Licht und Schatten erlebt Manchester City. Das spiegelt sich auch bei den Neuzugängen wider.
James Trafford (23) – Note 5
Als Junge aus der eigenen Jugend wurde Trafford im Sommer wieder zurück ins Etihad gelotst und sollte dort eigentlich die neue Nummer eins werden. Doch sein Plan wurde gehörig durchkreuzt, als Manchester City kurz vor Ende der Transferperiode Gianluigi Donnarumma aus Paris verpflichtete. Pep Guardiola setzt den Italiener dem Engländer vor die Nase, in der Liga ist Trafford seit September außen vor. Auch, weil er bei seinen Auftritten überhaupt nicht überzeugen konnte. Sogar ein Abgang im Winter ist schon Thema, weil Trafford sich für die WM und Thomas Tuchel empfehlen will.
Gianluigi Donnarumma (26) – Note 3
Ein ähnliches Schicksal wie das von Trafford hatte Donnarumma bei PSG gedroht. Luis Enrique wollte Lucas Chevalier (24) haben, Donnarumma ergriff die Flucht. Bei City wurde der italienische Nationalkeeper sofort Stammspieler, seine Mängel in der Strafraumbeherrschung und mit dem Ball am Fuß kann er aber auch in der Premier League nicht ablegen. Insgesamt ist er aber der erhoffte sichere Rückhalt für Guardiola und strahlt meist große Souveränität aus.
Rayan Aït-Nouri (24) – Note 4
Schon für die Klub-WM kam Aït-Nouri von den Wolverhampton Wanderers nach Manchester und durfte dort dreimal von Beginn an ran. In der neuen Saison hat Nico O’Reilly dem Algerier aber längst den Rang abgelaufen. O’Reilly ist die große Entdeckung der Saison und mittlerweile sogar englischer Nationalspieler. Der Durchbruch des 20-Jährigen ist bitter für Aït-Nouri, der dadurch kaum auf Minuten kommt. Und wenn, dann kann er bei weitem nicht so überzeugen wie sein Konkurrent.
Tijjani Reijnders (27) – Note 1,5
Rodri (29) und Mateo Kovacic (31) fehlen in dieser Saison verletzungsbedingt häufig, deshalb braucht es eine neue Schaltzentrale. In Reijnders wurde diese schnell gefunden. Der Niederländer, immerhin 55 Millionen Euro schwer, zieht im Mittelfeld die Fäden und gibt das Tempo vor. In der Champions League gelangen ihm bereits drei Assists, in der Liga immerhin ein Tor und zwei Vorlagen. Reijnders ist der Königstransfer im Etihad.
Rayan Cherki (22) – Note 2
Noch immer werden sich die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund Woche für Woche ärgern, dass Cherki für die Skyblues zaubert und nicht in Schwarz-Gelb. John Textor und dessen Wortbruch allein ist es zu verdanken, dass Cherki am Ende in Manchester landete. Der Franzose verpasste einige Spiele verletzt, ansonsten ist er ein wichtiger Bestandteil der Offensive. In der Liga gelangen Cherki in den vergangenen vier Spielen drei Assists, in der Champions League drückt der Schuh noch etwas. Sein großes Potenzial hat er aber schon mehrfach unter Beweis gestellt.
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